Die Welt ist eine große Seele,
und jede Seele eine Welt.
Das Auge ist der lichte Spiegel,
der beider Bild vereinigt hält.
Und wie sich Dir in jedem Auge
Dein eignes Bild entgegenstellt,
So sucht auch jeder seine Seele,
sein eignes Ich nur in der Welt.
- Friedrich Emil Rittershaus
Wie auch immer Ihr Weg verlaufen ist, der Sie an diesen Ort gebracht hat, welche Fragen Sie auch bewogen, uns zu suchen, es ist schön, dass Sie hier sind. Schauen Sie sich um und vielleicht finden Sie, was Sie suchen. Genügt es Ihnen nicht, nur still zu schauen, so finden Sie uns.
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 26.02.2019 zu einem Vortrag ein.
„Das Amt der Bürgin/Patin - Eine Betrachtung des Amtes der Bürgin in verschiedenen Kontexten."
Wandelt sich die Neugier eines Gastes an der Freimaurerei in tieferes Interesse und später in das Bedürfnis als ernsthaft ‚Suchende‘ einen Beitritt in die Logengemeinschaft zu erwägen, lohnt sich ein näherer Blick auf das Amt der ‚Bürgin‘. Denn ohne Bürgin ist keine Aufnahme in unseren Schwesternbund möglich.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält.
Thomas Mann
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen zu unserem ersten Gästeabend im neuen Jahr am 29.01.2019 zu einem Vortrag ein.
"Die Templer - Aufstieg und Zerstörung des Templerordens"
Um die Templer ranken sich seit jeher teils abenteuerliche Geschichten. Der Vortrag wirft einen Blick auf die historischen Fakten jenseits der gängigen Mythen.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: ca. 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.
Antoine de Saint-Exupéry
Echte Toleranz ist nicht möglich ohne Liebe.
Albert Schweitzer
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 27.11.2018 zu einem Vortrag ein.
„Eine Bildbetrachtung, Goya : 'capricho 43' "
"capricho 43" ist eine der bekanntesten Radierungen des spanischen Künstlers Francisco de Goya.
Das Blatt ist ein berühmtes Werk der Druckgrafik, es ist ein wichtiges Dokument der europäischen Kunstgeschichte. Und eine Befragung der Aufklärung.
Wichtige und kluge Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler haben über dieses capricho geschrieben. Wir werden es uns genau anschauen. Der Vortrag will anbieten, mittels der Sprache die Augen über das Bild wandern zu lassen und dem Bild zu begegnen. Was ist sichtbar?
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde als das Risiko, zu blühen.
Anaïs Nin
Wenn man auf ein Ziel zugeht, ist es äußerst wichtig, auf den Weg zu achten. Denn der Weg lehrt uns am besten, ans Ziel zu gelangen, und er bereichert uns, während wir ihn zurücklegen.
Paulo Coelho
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 25.09.2018 zu einem Vortrag ein.
„KI - Künstliche Intelligenz.“
Der Mensch hat die KI erschaffen, um seine Lebensqualität zu verbessern. Allerdings schreitet die KI so schnell voran, dass sie ein eigenes Bewusstsein entwickelt.
Ist die KI Fluch oder Segen?
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält.
Thomas Mann
In der vollkommenen Stille hört man die ganze Welt.
Kurt Tucholsky
Die größten Ereignisse – das sind nicht unsre lautesten, sondern unsre stillsten Stunden.
Friedrich Nietzsche
Im Mittelpunkt dieses Abends steht ein Vortrag mit dem Thema „Humanismus und Humanität in Beziehung zur Freimaurerei.“
Es wird ein historischer und philosophischer Blick auf das Thema geworfen und zugleich die heutige Bedeutung für die moderne Freimaurerei betrachtet.
Eine Anmeldung ist grundsätzlich erforderlich.
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.
Antoine de Saint-Exupéry
Echte Toleranz ist nicht möglich ohne Liebe.
Albert Schweitzer
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 24.04.2018 zu einem Vortrag ein.
„Vergeben - Annäherung an einen ethischen Begriff.“
Ein Impulsvortrag zur Überlegung was es mit dem Vergeben auf sich hat: Anachronismus oder zeitgemäße Option für unsere Gesellschaft?
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde als das Risiko, zu blühen.
Anaïs Nin
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 27.03.2018 zu einem Vortrag ein.
THEMA: „Das Geheimnis der Mathematik – Freimaurer und Zahlen“
Der Vortrag gibt einen Einblick über die grundlegende Natur der Mathematik und weshalb einige Zahlen und mathematische Symbole für Freimaurer von Bedeutung sind.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Nicht der äußere Mensch, sondern der innere hat Spiegel nötig. Man kann sich nicht anders sehen als im Auge eines fremden Sehers.
Jean Paul
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 27.02.2018 zu einem Vortrag ein.
THEMA: „Alles eine Frage der Gene?“
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 19:30 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Alle Menschlichkeit ist in ihrem Wesen sich gleich und hat zu ihrer Befriedigung nur eine Bahn. Darum wird die Wahrheit, die rein aus dem Innersten unseres Wesens geschöpft ist, allgemeine Menschenwahrheit sein.
Johann Heinrich Pestalozzi
Kenne ich mein Verhältnis zu mir selbst und zur Außenwelt, so heiß' ich's Wahrheit. Und so kann jeder seine eigene Wahrheit haben, und es ist doch immer dieselbige.
Johann Wolfgang von Goethe
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 23.01.2018 zu dem Vortrag 'Selbsthilfe' ein.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Ein angenehmes und leichtes Leben kommt nicht von äußeren Dingen. Der Mensch bringt aus seinem Innern wie aus einer Quelle, Lust und Freude in sein Leben.
Plutarch
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 28.11.2017 zu dem Vortrag 'Warum ist die Zeit dem Menschen so wichtig ?' ein.
Beleuchtet werden Aspekte zur Zeitauffassung und der Umgang mit der Zeit.
Verschiedene Zeitbegriffe werden sowohl historisch als auch soziologisch in ihrem Kontext vorgestellt. Be- und Entschleunigung ist eines der Kernthemen. In wiefern kann freimaurerisches Denken und Handeln hilfreich sein im Umgang mit der Zeit?
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Bewusstsein eigener Gesinnungen und Gedanken, das Erkennen seiner selbst, welches ihm die Einleitung gibt, auch fremde Gemütsarten innig zu erkennen.
Johann Wolfgang von Goethe
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 24.10.2017 zu dem Vortrag 'Erkenne dich selbst!' ein.
Erkenne dich, wird fortgeführt durch das Wort: 'selbst'. Manchmal ist ein eigenes Erkennen aber erst durch die Begegnung mit anderen möglich.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Die Zeit verweilt lange genug für denjenigen, der sie nutzen will.
Leonardo da Vinci
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 26.09.2017 zu dem Vortrag 'Die italienische Renaissance -Aufbruch in die Moderne Teil II' ein .
Renaissance. Wiedergeburt der Antike. Stephen Greenblatt beschreibt diese Epoche sehr zutreffend. "Es muss etwas geschehen sein in der Renaissance, etwas, das anbrandete gegen die Dämme und Grenzen, die Jahrhunderte gegen Neugier, Begehren, Individualität, gegen nachhaltige Aufmerksamkeit für die Welt, gegen Ansprüche des Körpers errichtet hatten". Der Wandel vollzog sich in allen Bereichen: Kunst, Literatur Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft... Der Wandel geschah nicht plötzlich, sondern Schritt für Schritt.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Mensch werden ist eine Kunst.
Novalis
Man kann einen Menschen nichts lehren; man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu finden.
Galileo Galilei
Man kann nicht hoffen, die Welt zum Besseren zu wenden, wenn sich der Einzelne nicht zum Besseren wendet. Dazu sollte jeder von uns an seiner eigenen Vervollkommnung arbeiten und sich dessen bewusst werden, dass er die persönliche Verantwortung für alles trägt, was in dieser Welt geschieht, und dass es die direkte Pflicht eines jeden ist, sich dort nützlich zu machen, wo er sich am nützlichsten machen kann.
Marie Curie
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 27.06.2017 zu dem Vortrag 'Die italienische Renaissance -Aufbruch in die Moderne Teil I' ein .
Renaissance. Wiedergeburt der Antike. Stephen Greenblatt beschreibt diese Epoche sehr zutreffend. "Es muss etwas geschehen sein in der Renaissance, etwas, das anbrandete gegen die Dämme und Grenzen, die Jahrhunderte gegen Neugier, Begehren, Individualität, gegen nachhaltige Aufmerksamkeit für die Welt, gegen Ansprüche des Körpers errichtet hatten". Der Wandel vollzog sich in allen Bereichen: Kunst, Literatur Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft... Der Wandel geschah nicht plötzlich, sondern Schritt für Schritt.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Mensch, lerne dich selbst zu erkennen, das ist der Mittelpunkt aller Weisheit.
Gotthold Ephraim Lessing
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 25.04.2017 zu dem Vortrag 'Das Symbol in der Freimaurerei' ein .
Symbole existieren in allen Kulturen und in verschiedensten Religionen. Die Freimaurerei ist undogmatisch.
Symbole sprechen einen ursprünglichen Bezug zu einer Sache aus und treten als Vermittler zwischen Mensch und Gegenstand auf.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Nichts geht über das laut Denken mit einem Freunde.
Gotthold Ephraim Lessing
Ernst und Falk -Gespräche für Freimaurer-
Am Samstagabend öffneten wir erstmals gemeinsam mit acht weiteren Freimaurerlogen unsere Pforten für interessierte Nachtschwärmer.
Bereits kurz nach Beginn sammelte sich eine große Anzahl Besucher, die mit Neugier und großem Interesse in die Räumlichkeiten des Düsseldorfer Logenhauses in der Uhlandstr. 42 drängten.
Beim geführten Rundgang durch die Räume erwarteten die Interessierten zunächst im Wechsel Lesungen aus den aktuellen Büchern von Philip Militz sowie eine Auswahl klassischer Musikstücke mit dem Cellisten Max Maxelon und Werner Große am Flügel.
In einem performativen Wechselgespräch wurden den Besuchern aufschlussreiche Fragen und Antworten zur Freimaurerei vorgetragen. Ein ‚Highlight‘ war sicher auch die Besichtigung und Erklärung unseres Tempels, den wir als Raum für unsere ritualisierten Arbeiten nutzen und der sonst nicht zugänglich ist. Ausführlich konnten sich die Gäste anschließend durch diverse Schautafeln informieren oder ihre persönlichen Fragestellungen im Gespräch mit Schwestern und Brüdern aus den verschiedenen Logen direkt erörtern.
Für das leibliche Wohl sorgte unterdessen die im Logenhaus ansässige „Flammkuchenmanufaktur“, sodass Wartezeiten aufgrund des starken Andrangs gut genutzt werden konnten.
Bis zum Ende waren es dann tatsächlich deutlich über 700 Gäste, die unsere Informationsangebote angenommen hatten. Diese große Anzahl und das positive Interesse bestätigen uns, dass die Freimaurerei und ihre Themen auch im 21. Jahrhundert aktuell ist- und dies in der Gesellschaft auch zunehmend wahrgenommen wird.
„Seit jeher wird der Freimaurerei gerne etwas Mystisches zugeordnet. Unser Ziel war es daher einem breiten Publikum Einblick in unsere Arbeit zu geben. Besonders hat uns das große Interesse der Besucherinnen an unserer Frauenloge gefreut. Ich glaube, es ist uns gelungen ein Bild der modernen femininen Freimaurerei in der Gesellschaft zu skizzieren. “, fasst Edith Gilgenast, MvSt. der Frauenloge TUSCULUM, die Erfahrungen des Abends zusammen.
Sehr herzlich laden wir interessierte Frauen am 28.03.2017 zu dem Vortrag "Illuminaten : Mythos und Wahrheit" ein.
Um den Geheimbund der Illuminaten ranken sich seit jeher viele Legenden. Die Verschwörungstheorien hat auch der Autor Dan Brown mit seinem Roman "Illuminati" befeuert. Doch die wahre Geschichte des Ordens ist sehr viel nüchterner als die Fiktion im Buch.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Die positive Resonanz auf den letzten öffentlichen Gästeabend in Mönchengladbach hat uns sehr gefreut. Aus diesem Grund bieten wir auch in Mönchengladbach eine feste Vortragsreihe speziell für Frauen an, die sich für die feminine Freimaurerei interessieren.
Thema: Zeit ist unser Leben
„Gut wäre eine Balance zwischen schnell und langsam, zwischen Ereigniszeit und Uhrzeit, zwischen tätig sein und Nichts tun, zwischen SEIN und HABEN.“ Davon ist unsere Vortragende Ilona Große überzeugt.
Termin: Montag, den 13. März 2017, 20 Uhr
Ort: Logenhaus, Hansastraße 97, 41066 Mönchengladbach
Anmeldung erforderlich: info@frauenloge-tusculum.de
Bei dem kleinsten aber und bei dem größten Glücke ist immer eins, wodurch Glück zum Glücke wird: Das Vergessenkönnen oder, gelehrter ausgedrückt, das Vermögen, während seiner Dauer unhistorisch zu empfinden. Wer sich nicht auf der Schwelle des Augenblicks, alle Vergangenheiten vergessend, niederlassen kann, wer nicht auf einem Punkte wie eine Siegesgöttin ohne Schwindel und Furcht zu stehen vermag, der wird nie wissen, was Glück ist.
Nietzsche
Warum nennen die Freimaurer ihre Rituale Arbeit?
Für unseren Bruder und Vortragenden Prof. Klaus-Jürgen Grün ist klar: „Wir Freimaurer pflegen die symbolische Kunst, um immer daran erinnert zu werden, dass nur die Arbeit an sich selbst aus einem bloßen Eiweißklumpen einen Menschen formen kann.“
(Klaus-Jürgen Grün ist Philosoph und Professor der Goethe Universität, Frankfurt. Er gehört der Freimaurerloge „zur Einigkeit“ an. Er ist Vizepräsident der Forschungsloge „Quatuor Coronati“ und ebenfalls Vizepräsident der freimaurerischen Akademie des AASR.)
Um Anmeldung wird gebeten: info@frauenloge-tusculum.de
Termin: Dienstag, 28 Februar 2017, 20 Uhr
Ort: Logenhaus, Heinrich-Heine-Saal, Uhlandstraße 42, Düsseldorf
Eintritt: Kostenfrei
(freiwillige Unterstützung durch Spenden willkommen)
Der Sitz der Seele ist da, wo sich Innenwelt und Außenwelt berühren. Wo sie sich durchdringen, ist er in jedem Punkte der Durchdringung. Wir müssen suchen, eine innere Welt zu schaffen. Nach innen geht der geheimnisvolle Weg.
Novalis
Sehr herzlich laden wir Sie am 31.01.2017 zu dem öffentlichen Vortrag "Bildende Künste in der Freimaurerei"
im Rahmen der "300 Jahre Freimaurerei" Festivitäten ein. Auch Männer sind hier herzlich willkommen.
Eine Anmeldung ist erforderlich (info@frauenloge-tusculum.de).
Vortragende: Ilona Große
BEGINN: 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ort: Logenhaus, Uhlandstr. 42, Düsseldorf (s. Anfahrt)
Eintritt: Kostenfrei
Die ersten Teile des Romans erschienen in 1865 in der „Rassian Gazette“, die bedien letzten Teile folgten dann bald, im Jahre 1868.
In Tolstois Roman sind alle Klassen der Gesellschaft, von Kaisern und Königen bis zum einfachen Mann, alle Altersstufen, Charaktere in der Regierungszeit von Alexander I vertreten.
Verschiedene Episoden im Roman, ob sie zum „Krieg“ oder „Frieden“, der „privaten“ oder „historischen“ Linie des Romans angehören, sind ästhetisch gleichwertig, denn in jeder Linie davon kommt im vollen Maß zum Ausdruck der wesentliche Sinn des Lebens und dessen Konflikte.
„Krieg und Frieden“ bleibt in Erinnerung durch viele schillernde Charaktere, Personenbeschreibungen und Episoden, die alle für sich eine große Bedeutung haben.
Jagden und Schlachten, Nataschas Ball, die Nacht in Otradnoje und das verträumte Mädchen am Fenster, Andre Bolkonski Begegnungen mit der alten Eiche, der Tod von Petja Rostov...
Es gibt jedoch eine besondere Linie im Roman, die viele Episoden begleitet, jedoch nicht sofort sichtbar ist. Es ist bekannt, dass Tolstoi Freimaurerei gegenüber sehr aufgeschlossen stand.
Er schreibt in seinen Briefen an einen russischen Freimaurer:
„Ich danke sehr für die Zusendung Ihres freimaurerischen Buches, es freut mich sehr, dass ich, ohne es zu wissen, meiner Gesinnung an ein Freimaurer bin. Ich habe immer von Kindheit an für diese Organisation große Achtung gehabt und glaube, dass die Freimaurerei viel Gutes für die Menschheit geschaffen hat“.
Es ist daher kein Zufall, dass Tolstoi in seinem Roman „Krieg und Frieden“
der russischen Freimaurerei der Zeit des Napoleonischen Feldzuges in Rußland viel Aufmerksamkeit schenkt. In Protagonisten Andre Bolkonski und Pierre Besuchow entfaltet Tolstoi
das für ihn charakteristische Motiv der Suche nach dem Sinn des Lebens. Eingewoben in die Schilderung Rußlands während der Invasion der Franzosen bis zu ihrer Niederlage, verflochten in die Beschreibung von Einzelschicksalen und Charakteren, wird die Aufnahme und Bewährung des Protagonisten Pierre als Freimaurer herausgearbeitet.
Pierre macht bei seiner Reise nach Petersburg eine Zwangspause auf der Station Torschok. Hier lernt er den Freimaurer Osip Alexejewitsch Basdejew kennen. Sie kommen ins Gespräch über die Freimaurerei. Osip Alexejewitsch Basdejew formuliert im Gespräch seine freimaurerische Haltung.
„Ich würde niemals zu behaupten wagen, dass ich die Wahrheit kenne“, sagte der Freimaurer, der durch seine bestimmte und feste Redeweise Pierre immer mehr und mehr in Erstaunen setzte.
„Kein Mensch kann allein bis zur Wahrheit vordringen. Nur Stein auf Stein, unter Mitwirkung eines jeden aus den Millionen von Geschlechtern vom Stammvater Adam bis auf unsere Zeit, kann jener Tempel errichtet werden...“
Nach diesem wichtigen Gespräch kommt Pierre nicht mehr zur Ruhe. Er läuft im Zimmer auf und ab. Er überdenkt seine Vergangenheit und formuliert neue Ziele für seine Zukunft.
„Er war seiner Anschauung nach nur deshalb lasterhaft gewesen, weil er gewissermaßen zufällig vergessen gehabt hatte, wie gut es war, tugendhaft zu sein. Von früheren Zweifeln war in seiner Seele auch nicht die Spur zurückgeblieben...“
Im Buch II, Teil 2, Kapitel 4 finden wir einen Dialog der besonderen Art, den es in der russischen Literatur vor Tolstoi noch nie gab. Es ist ein offener Gedankenaustausch unter zwei Freunden Andrej Bolkonski und Pierre Besuchow. Die Besonderheit des Dialoges besteht darin, dass hier aus der Diskussion heraus sich eine seelische Annäherung ergibt. In der inneren Verbindung zwischen den Freunden ist die versteckte Botschaft zu finden.
Mit wachsender inneren Erregung spricht Andrej über die Sinnlosigkeit in Allem. Er bedauert, dass
„sein Handeln niemals aus dem Wunsch seinem Nächsten Gutes zu tun, geschah“.
„Nein, weshalb denken Sie bloß so, begann Pierre auf einmal und senkte den Kopf... Sie dürfen so nicht denken.“
„Über das Leben , die Bestimmung des Menschen. Das kann nicht sein. Ich habe auch so gedacht, gerettet hat mich, wissen Sie was? Die Freimaurerei... Die Lehre von Gleichheit, Brüderlichkeit und Liebe.“
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„Alles ist gut was gut endet“ so sollte ursprünglich der Roman heißen. Den Titel verwirft Tolstoi aber mit der Begründung „Ich kann und will nicht meinen Roman-Figuren Grenzen setzen...“.
Nein, er wollte keine endgültigen von von Widersprüchen freien Endergebnisse. Tolstoi wollte „Krieg und Frieden“ als offenes Buch gestalten.
Das Buch endet mit den Träumereien und Zukunftsplänen eines Kindes, das noch ein ganzes Leben vor sich hat. Das hat eine symbolische Kraft und Bedeutung. Hier entsteht eine Brücke in die Zukunft. Das Schicksal jeder der Romanfiguren ist nur ein Glied in der endlosen Kette der Geschichte der Menschheit...
Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum - wenn viele gemeinsam träumen, so ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit.
Helder Camara